Diagnose & Therapie

Grundlage einer erfolgreichen Therapie ist eine sinnvoll eingesetzte, zielgerichtete Diagnostik.

Durch eine in der Regel schmerzlose Untersuchung mit Austastung des Afters und einer kurzen Spiegelung des Enddarms ohne erforderliche Vorbereitung können die meisten Krankheitsbilder unkompliziert erkannt werden.

Weiterführende Diagnostik erfolgt in Form von Ultraschalluntersuchungen des Bauchraumes, des Beckens und Enddarms sowie einer Spiegelung des gesamten Dickdarms (Koloskopie) und Laboruntersuchungen nach Notwendigkeit.

In der Regel lassen sich Erkrankungen des Dickdarms oder Enddarms ambulant therapieren. Nur in ungefähr fünf Prozent aller Fälle ist ein stationärer Aufenthalt erforderlich.

  • sämtliche Verfahren zur Hämorrhoiden-Operation
  • plastische Rekonstruktion bei Hämorrhoidenvorfall
  • das so genannte „Stapler-Verfahren“ nach Longo, eine besonders schmerz- und komplikationsarme Methode
  • plastische Rekonstruktion bei trans- und suprasphinktären Fisteln sowie Rezidivfisteln
  • operative Therapie analer Crohn-Fisteln
  • plastische Versorgung von rektovaginalen Fisteln (Mastdarm-Scheiden-Fisteln)
  • transanale Verfahren (Rehn-Delorme, Altemeier)
  • laparoskopische und offene abdominelle Verfahren
  • die STARR-Methode (stapled transanal rectal resection) und die Transtar-Operation, beides mögliche Verfahren zur operativen Beseitigung eines inneren Mastdarmvorfalls
  • Kolon-Transitzeit-Bestimmung
  • manometrische Untersuchung der Schließmuskulatur
  • Endosonografie des Schließmuskels und des Beckenbodens
  • Bio-Feedback-Training (Die Anleitung erfolgt über das edh und kann vom Patienten nachher auch zu Hause durchgeführt werden.)
  • operative Rekonstruktion der Schließmuskulatur
  • perkutane Nervenevaluation (PNE) und sakrale Nervenstimulation (SNS)