Hands-on-Kurs: Sklerosierung und Ligatur bei Hämorroidalleiden

Dieser Praxis-Workshop ist ausgerichtet an den Inhalten der Zusatzweiterbildung für Proktologie, die auf
der neuen S3-Leitlinie zur Behandlung von Hämorroidalleiden.

Aus dem Vorwort des Veranstaltungsprogramms:

„Hämorrhoidalleiden können in den meisten Fällen konservativ behandelt werden. Neben einer bewährten Basistherapie kommen die Techniken der Hämorrhoidensklerosierung und der Hämorrhoidenligatur als Standardverfahren zum Einsatz.

In der Regel werden diese Eingriffe ambulant durchgeführt, sind wenig aufwendig und dabei gut und rasch zu erlernen. Sie erfordern allerdings ein wenig Ausrüstung. Im Praxisalltag sind sie daher von vergleichsweise großer Bedeutung. Gelegentlich können jedoch auch Komplikationen auftreten, die der ausführende Mediziner nicht nur kennen, sondern ihnen im Fall der Fälle auch sicher zu begegnen wissen sollte.

Dies hat uns bewogen, diese Veranstaltung in Form eines aktiven Workshops zu konzipieren. Neben der zugrundeliegenden Theorie, die wir Ihnen in kurzen Vorträgen vermitteln, bietet dieser Hands-on-Kurs die Möglichkeit, erstmalig an In-vitro- und auch an Xenomodellen Techniken zu erlernen und entsprechende praktische Erfahrungen zu sammeln.“

Terminhinweis

Die nächste Veranstaltung dieses Workshops wird am 11. April 2026 stattfinden.

Gerne können Sie uns allerdings auch per Mail mitteilen, wenn Sie zur nächsten Veranstaltung eine Einladung erhalten möchten.

Das Programm der zurückliegenden Veranstaltung können Sie hier einsehen.

Nachbericht zur Veranstaltung 2025 und Impressionen

Hämorrhoidalleiden werden in der Regel konservativ behandelt. Dies geschieht in den meisten Fällen ambulant. Sind Eingriffe erforderlich, sind diese wenig aufwendig und verlaufen im Normalfall komplikationsfrei.
Mit dem gesamten Themenkreis der Behandlung von Hämorrhoidalleiden beschäftigte sich der Hand-on-Kurs, den das Institut für Koloproktologie gemeinsam mit dem End- und Dickdarmzentrum Hannover ausrichtete. Neben einer bewährten Basistherapie kommen die Techniken der Hämorrhoidensklerosierung und der Hämorrhoidenligatur als Standardverfahren zum Einsatz. Die eintägige Veranstaltung bot den Teilnehmern neben der zugrundeliegenden Theorie, die in Vorträgen vermittelt wurde, die Möglichkeit, an In-vitro- und erstmalig auch an Xenomodellen zu arbeiten.

Mittels einer aufwändigen Konstruktion konnten an Xenomodellen, also natürlichen, tierischen Geweben, alle relevanten Techniken erlernt, erprobt und verfeinert werden, um so direkt praktische Erfahrungen sammeln zu können. Dieses Novum wurde von den fast 20 Workshopteilnehmern als besonders positiv hervorgehoben.